Montag, 11. August 2014

Kokosmilch-Strauß in der Savanne

Eine Straußenseife habe ich schon sehr lange nicht mehr gemacht. Und ich wollte auch endlich einmal den schönen Stempel, den ich von Beate habe (danke dir!!) ausprobieren. Erstmalig habe ich auch Kokosmilch in der Seife verwendet, weil ich immer wieder gehört und gelesen habe, daß sie einen wunderbaren, cremigen Schaum erzeugen soll. Und was soll ich sagen: es stimmt absolut! :-)

Da ich nicht allzu viele Schaumfette einsetzen wollte, kam mir das sehr gelegen. So ist diese Seife auch gut für etwas trockenere, sensiblere Haut geeignet. Drin sind fast ein Drittel Straußenfett, kombiniert mit etwas Kokos, Olive, Erdnuß, Shea und Rizinusöl. Die Farbe ist von Tonerden, und der leichte Duft nach Birnen ist einfach lecker!






Dienstag, 15. Juli 2014

Wilde Erdbeere

Endlich mal wieder ein Swirl, darauf hatte ich Lust. Im Überschwang ist er mich gleich ein bißchen wild und ein bißchen sehr rot geraten, aber die Seife hat mitgemacht und zwei kleine Erdbeeren mit hineingezaubert. Das Rezept: 25er ganz klassisch aus Raps, Palm, Olive und Kokos. Der Duft: Erdbeer-Rhabarber, der einzige Erdbeerduft, den ich wirklich sehr gerne mag, ich könnte mich reinlegen!



Donnerstag, 3. Juli 2014

Banane-Macadamia mit Mascarpone

In der letzten Zeit sind einige Seifen bei mir entstanden, mit denen ich mit dem Fotografieren ein bißchen im Rückstand bin, ich werde sie nach und nach, so wie ich dazu komme, hier zeigen.
Den Anfang macht eine Bananen-Macadamia-Seife, die ich Mitte Mai gesiedet habe. Mit meinen Rezepten versuche ich immer, den Spagat zwischen Schaum und Pflege zu schaffen, und mit dieser Seife hier bin ich in der Hinsicht ganz zufrieden. Sie schäumt sehr reichhaltig und cremig, und die Haut fühlt sich weich und gepflegt an. Und ich liebe diese kleinen Bananenpünktchen!



Die Zusammensetzung: eine kleine Banane, Macadamia, Olive und Kokos zu gleichen Teilen, abgerundet mit etwas Kakaobutter und Rizinusöl und etwas Mascarpone. Die dunkle Seite meiner stilisierten Banane ist mit etwas Pafümöl Vanilla Wood versetzt, der helle Teil ist ohne Parfüm duftet einfach nur ganz zart bananig.

Donnerstag, 12. Juni 2014

Blattgold

Vorgestern war bei mir mal wieder eine Lorbeerseife dran, sie müssen ja lange reifen und mein Vorrat geht zur Neige. Dasselbe Rezept wie letztes Mal (65% Olive, 20% Lorbeer, 12% Babassu und 3% Rizinusöl), aber diesmal schlicht anstatt marmoriert:



Für die "Blattgold"-Optik habe ich einfach ein paar Lorbeerblätter auf den gerade eingefüllten Seifenleim gelegt und vorsichtig angedrückt. Diese habe ich nach dem Ausformen wieder entfernt und die entstandenen Abdrücke mit etwas Gold-Mica bestäubt.
Der vorsorglich gegen die Sodaasche aufgesprühte Alkohol hat diesmal zu diesen merkwürdigen dunklen Punkten und Unebenheiten auf der Seife geführt. Und wie es sich für eine richtige Lorbeerseife gehört, gab es auch ein paar abgesplitterte Stellen beim Schneiden. Aber egal, ich bin trotzdem ganz zufrieden mit ihr!

Donnerstag, 5. Juni 2014

Aloeseife

Gerade war ich beim Seifen-Einpacken, da ist mir eingefallen, daß ich diese Seifen hier noch gar nicht abgelichtet hatte. Und so ist die letzte noch schnell vom "Ankleidetisch" in die erste Reihe aufs Foto gehüpft.
Aufsehenerregend ist hier aber nicht die Optik (eine OHP halt), sondern vielmehr das Rezept:


eine 72er Olive mit 20% Babassu, 5% Shea und 3% Rizi mit 5% Zucker in der Lauge, nach der Verseifung angereichert mit gaaanz viel Aloe vera-Gel und Ziegenfrischkäse. Beduftet mit "Green Tea".
Sie schäumt sensationell und ist trotzdem lieb zu strapazierter Sommerhaut- schon jetzt eines meiner Lieblingsrezepte!

Mittwoch, 26. März 2014

Voll auf den Hund gekommen

bin ich in den letzten Monaten. Hier seht ihr den Grund dafür, daß mein Blog so lange brach lag: Anka, unser kleines Bouvier des Flandres-Hundemädchen



Seit November ist sie unser neues Familienmitglied. Und ich verbrachte (und verbringe) viel von meiner freien Zeit als "Löwenbändigerin" und habe nur noch sehr wenig Seife gesiedet. Nun es kann ja auch nicht schaden, ein wenig von den angesammelten Vorräten zu leben :-)

Aber als eingefleischte Siederin findet man doch immer einen Grund, um neue Seifen zu sieden, und ja, auch Hundi braucht selbstverständlich ihr eigenes Waschstück:


In Anlehnung an ein Rezept von Leanne Chevallier enthält die Seife je 30% Kokos- und Olivenöl, 25% Palmöl, je 5% Neem-, Hanf- und Rizinusöl und ist mit 6% überfettet. Die Duftmischung habe ich aus dem Buch übernommen, sie besteht aus den ÄÖ Zeder, Litsea, Teebaum und Eukalyptus und soll vorbeugend gegen Ungeziefer jeglicher Art wirken. 
Insgesamt bin ich von dem Geruch der Seife positiv überrascht, sie riecht zwar etwas medizinisch, aber der befürchtete "Neem-Stinker" ist es nicht geworden.